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In drei Sekunden zur Realität: Die Wissenschaft hinter Technical Remote Viewing
In drei Sekunden zur Realität: Die Wissenschaft hinter Technical Remote Viewing

In drei Sekunden zur Realität: Die Wissenschaft hinter Technical Remote Viewing

Einleitung: Warum der Drei-Sekunden-Takt im Remote Viewing entscheidend ist

TRVler wissen, wie wichtig es ist, sich an das TRV-Protokoll zu halten. Unter anderem gibt dieses Protokoll vor, im Wesentlichen nur die Informationen als relevant zu betrachten, die spontan, d. h. innerhalb von maximal drei Sekunden, aus dem Unterbewusstsein aufsteigen. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Humanethnologie (Wissenschaft vom menschlichen Verhalten), dem Ludwig-Boltzmann-Institut für Verhaltensforschung und weitere, die sich mit den sogenannten Universalien – den Denk- und Verhaltensmustern, die für alle Menschen verbindlich sind – beschäftigen, zeigen in ihren Erkenntnissen deutlich auf: „Der Mensch lebt im Drei-Sekunden-Takt.“ Diese Erkenntnis ist für Technical Remote Viewing (TRV) von zentraler Bedeutung, da sie erklärt, wie und warum diese Methode funktioniert.

Die Remote Viewing-Theorie postuliert eine nicht-materielle Matrix, in welcher jegliche Informationen über sachliche und nicht-sachliche Dinge enthalten sind, die unter Zuhilfenahme einer hypothetischen Signal Line erhalten werden können. Der Viewer, der bei diesem Vorgang im Vordergrund steht, nimmt auf psychischem Wege die Signal Line wahr, dekodiert diese nach einer bestimmten Vorgehensweise – nachstehend Protokoll genannt – und objektiviert (Schreiben, Zeichnen und Aussprechen) die so erhaltenen Informationen. Der Drei-Sekunden-Takt verdeutlicht, warum ein Remote Viewer während des Abarbeitens des Protokolls ständig in Bewegung bleiben muss. Weiterhin wird deutlich, dass der Mensch daran gewöhnt ist, Informationen innerhalb von drei Sekunden in sein Bewusstsein einströmen zu lassen. Diese Erkenntnis zeigt auf, warum TRV grundsätzlich funktioniert!

Die Rolle des Gehirns im TRV-Prozess

Linke und rechte Gehirnhälfte: Unterschiedliche Funktionen

In den sechziger Jahren entdeckten Forscher eines kalifornischen Laboratoriums, dass den beiden Seiten des Gehirns verschiedene Typen von Aktivität und Informationsverarbeitung zuzuordnen sind. Nach diesen Forschungsergebnissen ist die linke Gehirnhälfte für Logik, weiterhin für Sprache, Urteilsvermögen, Zahlen, Linearität, Analyse und Folgerung – die sogenannten akademischen Aktivitäten – zuständig. Die rechte Gehirnhälfte – die unbewusste Seite des Gehirns – ist zuständig für Rhythmus, Musik, Farbe, Raumwahrnehmung, Gestalt (Gesamtbild), Phantasie, Wachträumerei, Erkennung von Gesichtern, Mustern, Flächen und Dimension. Ohne diese Funktionsweisen wäre eine Orientierung in der physischen Welt nicht möglich. Es liegt somit auf der Hand, dass beim TRV-Protokoll idealerweise die rechte Gehirnhälfte zur Gewinnung von Daten genutzt wird. Durch das Abarbeiten des Protokolls wird die linke Gehirnhälfte zunehmend mit diesem beschäftigt, bis sie schließlich „herunterfährt“ und primär nur noch die Frequenzbereiche aktiv sind, welche für diesen Vorgang notwendig sind.

Günter Haffelder über den Drei-Sekunden-Takt

Günter Haffelder vom Institut für Kommunikation und Gehirnforschung stellt fest: „Die Ausschaltung der linken Hemisphäre bzw. des Bewusstseins sollte im Drei-Sekunden-Takt geschehen, damit die Informationen der Tiefenbereiche der rechten Hemisphäre, die normalerweise überhaupt nicht ins Bewusstsein gelangen, einströmen können. Erst durch Einhaltung des Drei-Sekunden-Takts ist es möglich, in diese tieferen Regionen rechtshemisphärisch vorzudringen.“ Detailliertere Aussagen hierzu machte Günter Haffelder bereits in dem dritten deutschsprachigen Film zum Thema Remote Viewing: Erkenntnisse aus dem Unsichtbaren. Generell stellt er darin fest: „Eine geniale Methode, die beiden Gehirnhälften getrennt arbeiten zu lassen.“

Die Signal Line im Fokus

Der Remote Viewer nimmt die Impulse über die theoretisch angenommene Signal Line (gemäß Remote Viewing Standardmodell des Stanford Research Institute (SRI) – International) – zu Deutsch „Signal-Linie“ – auf psychischem Wege wahr. Dann dekodiert und objektiviert er die erhaltenen Informationen. Dieser zentrale Prozess soll im Detail – anhand des nachstehenden Modells der Wahrnehmung, im Zusammenhang mit der schrittweisen Informationsaufbereitung – dargestellt werden. Um die Funktionsweise des menschlichen Gehirns zu verstehen, wird der Sehakt mit allen analytischen Prozessen und Filterfunktionen erörtert.

Wahrnehmung der physischen Welt im Kontext von TRV

Die physische Welt als Projektion

Unsere gesamte physische Welt beruht auf einer Art dreidimensionalen Projektion. Das Auge als Peripherie empfängt nicht die Wellen, die ein physisches Objekt aufnimmt und assimiliert, sondern nur diejenigen, die dieses Objekt reflektiert, zurückstrahlt oder abstößt und die nicht in den physischen Körper des Objektes eindringen. Dieser physische Körper erscheint dem Auge also nicht selbst, sondern nur als eine Projektion der nicht von ihm absorbierten Wellen. Bei der Anwendung des Remote Viewing kommen die Reize und Informationen nicht von einem physischen Objekt, sondern aus der nicht-physischen Matrix.

Präattentive und bewusste Wahrnehmung

Die Analyse der aus den rezeptiven Feldern des Sinnesrezeptors übersandten Signale ist die Fortsetzung der Filterfunktionen des Sinnessystems, durch welche die vielen Sinnesqualitäten ausgewählt werden, bevor der eigentliche Sehakt stattfinden kann. Diese vorbewusste, präattentive (wirklichkeitsschaffende) Analyse geht bis zur ersten Abspeicherung einer Information jeder bewussten Wahrnehmung voraus. Die Signale werden über das lemniskale Nervensystem (dient hauptsächlich der Gefühlsverarbeitung) vom Rückenmark über Synapsen den sensorischen Feldern des Kortex (Großhirnrinde) zur Analyse gesandt. Die präattentive Aufmerksamkeit ist ein Vorgang, der sich noch unbewusst auf der Ebene des Nervensystems abspielt. Erst mit der Sinneswahrnehmung (Fokussierung) erschließt sich der Aufmerksamkeit eine Information als ihr Objekt, auf das sie sich ausrichten und mit dem sie operieren kann. Diese Art der Ausrichtung nennen wir innerhalb des TRV Fokussierung – also die Widmung bzw. Ausrichtung von Bewusstseinsressourcen in Richtung auf die Information. Erst dadurch wird die präattentive Aufmerksamkeit zur bewussten Aufmerksamkeit des kognitiven Systems. Derartige kognitive Strukturen müssen für die unterschiedlichsten Aufgaben anwendbar sein. Dies setzt jedoch die Verschaltung verschiedenster Gehirnregionen (sensorische Integration) voraus und fördert sie zugleich. Das Strukturieren und die Verschaltung verschiedenster Gehirnregionen bewerkstelligt die disziplinierte und routinierte Anwendung des TRV-Protokolls. In diesem Zusammenhang steht die Strukturierung von einströmenden Informationen unter gezielter Nutzung der rechten Gehirnhälfte.

Die Rolle der präattentiven Sinneserregung

Die präattentive Sinneserregung hat weiterhin die Aufgabe, dass der Reiz unbewusst vom Sinnessystem unter Einbindung der kortikalen Sinnesfelder analysiert wird, sodass das Sinnessystem (linkshemisphärisch) zur Filterung des Reizes und zur Projektion der so gefilterten Sinnesqualitäten auf den Reiz eingestellt werden kann. Diese Reizeinstellung des Sinnessystems ist ähnlich einer Kalibrierung bzw. eines fortwährenden Lernprozesses. Die präattentive Aufmerksamkeit geht der bewussten Sinnesempfindung voraus; sie ist die Fokussierung, Konzentration oder Erhöhung der Erregung bzw. Aktivierung eines sensorischen Areals mit sensorischen oder motorischen Funktionen. Innerhalb des Remote Viewings ist der unbewusste Teil der Psyche genau der Teil, der das Signal wahrnimmt und empfängt. Von hier aus wird es an das autonome Nervensystem weitergeleitet. Als Wechselwirkung der weitergeleiteten Signalkomponenten wird die Information, die auf das Nervensystem einwirkt, in eine motorische, reflexartige Reaktion der Muskeln über die entsprechenden Nervenbahnen umgesetzt. Auf diese Weise werden das anfängliche Ideogramm und im weiteren Verlauf einer Remote Viewing-Sitzung Worte und Skizzen bzw. Zeichnungen zu Papier gebracht. Hierzu ergänzt Günter Haffelder: „Nicht nur der reflektierte Anteil, den ein physisches Objekt abstrahlt, wird dabei wahrgenommen, sondern die rechte Hemisphäre nimmt auch den Anteil wahr, den das Objekt direkt abstrahlt. Diese Informationen werden normalerweise durch den Drei-Sekunden-Takt des Bewusstseins ausgeblendet. Somit erklärt sich, warum ein Remote Viewer auch die direkt abstrahlenden holografischen Verknüpfungen wahrnimmt.“

Informationsübertragung im TRV: Ein vereinfachtes Modell

Dieser ganze, eher komplizierte Prozess der Informationsübertragung, -filterung und -gewinnung kann vereinfacht im nachfolgenden Beispiel beschrieben werden. Eine Informationsübertragung der Sinne erfolgt ähnlich der Übertragung eines Fernsehbildes, in welcher der Informationsträger sowie der neurale Code mehrfach wechseln. Diese können naturwissenschaftlich analysiert werden. Aber um die elektromagnetischen Wellen des Bildschirms in Form einzelner, interpretierbarer Bilder zu empfangen, bedarf es eines Sinnessystems, das den physischen Reiz in Sinnesqualitäten umwandelt. Diese Sinnesqualitäten liegen im Gehirn jedoch nicht abrufbereit vor, ohne vorher durch ein Sinnesorgan vom physischen Reiz abgelesen oder abgetastet worden zu sein. Im normalen Wachzustand sind an diesem Prozess beide Gehirnhälften beteiligt. Das normale Wachbewusstsein stellt jedoch ein gewisses Problem für den Vorgang des Remote Viewings dar, denn lineare, analytische Denkprozesse stehen im Zustand des Wachbewusstseins im Vordergrund. Die Informationen durchlaufen bei der Wahrnehmung zahlreiche Filterinstanzen. Die Auswertung der Daten in für uns stimmige Informationen findet weitestgehend in Analogien statt. Ganzheitlich gesehen haben alle Informationen symbolischen bzw. metaphorischen Charakter.

Die symbolische Information hat ihren Ursprung demnach in der Wechselwirkung zweier materieller Systeme, nämlich dem des physischen Reizes und dem des Sinnessystems. Der Viewer nimmt auf psychischem Wege die Signal Line wahr, und in seinem Sinnessystem objektiviert er die gewonnenen Informationen. Im Laufe der Evolution haben beide Systeme in Wechselwirkung assimiliert bzw. adaptiert und sich so zu zwei komplementären Systemen entwickelt. Sowohl die physischen Reizeigenschaften als auch die Filter der Sinnessysteme sind aufeinander abgestimmt. Während des Vorgangs des Remote Viewings wird durch das trainierte Verhalten und durch die Einhaltung des Protokolls eine Minimierung der Filter im Sinnessystem erreicht. Günter Haffelder macht es noch einmal deutlich: „Dabei handelt es sich um eine Art ‚Außerkraftsetzung‘ dieser Filter. Infolge dessen erweitert sich die Wahrnehmung in die im Tagesbewusstsein abgetrennten Bereiche.“ Diese sessionbedingte Orientierung an dem Protokoll ermöglicht – bei Einhaltung – targetrelevante Informationen wahrzunehmen und zu objektivieren.

Der Drei-Sekunden-Takt in der Praxis

Gewöhnliche Orientierung und der Drei-Sekunden-Takt

Eine gewöhnliche Orientierung, zum Beispiel, baut auf der Gleichzeitigkeit der Wahrnehmungen auf. Sie bedeutet die Fähigkeit, die eigene Person im Verhältnis zu der sie umgebenden Umwelt zu bestimmen und eine Vorstellung über den Weg zu einem Ziel zu erhalten. Im Gehirn entsteht ein Abbild der Umgebung – eine geistige Landkarte. Diese Eindrücke liegen aber oft zeitlich weit auseinander. Die ehemaligen Wahrnehmungen sind längst „vergessen“; sie müssen erst bewusst wachgerufen werden und miteinander zu einem geistigen Hologramm verbunden werden. Nur Eindrücke innerhalb von drei Sekunden verschmilzt das menschliche Gehirn zu einem Gesamteindruck; die Zeiteinheit für das Jetzt unserer Gegenwart beträgt somit drei Sekunden.

Rhythmische Muster und die Insel der Gegenwart

Des Weiteren werden fast alle Körpervorgänge durch ein rhythmisches Muster koordiniert. Diese Muster erzeugen eine „eigene Zeit“ und bestimmen somit den Zyklus, in dem der Mensch denkt, isst, wacht, schläft oder generell handelt. Dieser Zeitraum wird auch als Handlungseinheit oder „Insel der Gegenwart“ bezeichnet. Alle Ereignisse, die innerhalb von drei Sekunden der biologischen Gegenwart unser Gehirn erreichen, werden zu einem aktuellen Bild der Realität. Setzt man die Ereignisse mit Bildern gleich, werden diese nacheinander miteinander „verschmolzen“ bzw. überführt und zu einer „Geschichte“ zusammengefügt. Jedoch liegt die Wahrheit darin, dass wir alle in diesem universellen (Universalien) Drei-Sekunden-Takt Vergangenheit werden und uns jedes Mal in die Gegenwart zurückholen müssen, indem wir ein weiteres Ereignisfenster (drei Sekunden) aufstoßen und die Realität von neuem wahrnehmen. Eine Ironie unseres Systems: Wir sind quasi nicht in der Lage, unsere Gegenwart im Jetzt wahrzunehmen, sondern „hinken“ immer drei Sekunden hinterher.

Die Takteinheit des Bewusstseins

Drei Sekunden währen also die Takteinheiten, in denen unser Bewusstsein die Gegenwart, unsere Realität, erlebt. Unser Gehirn ist dazu gezwungen, sich die Welt alle drei Sekunden neu zu konstruieren, da es in einem kürzeren Zeitraum nicht alle Informationen, die das Gehirn erreichen, zusammenfassen und entschlüsseln kann. Unmittelbar nach diesen drei Sekunden greift das Bewusstsein auf seine Datenbank zu und versucht, die konstruierte Realität zu bewerten bzw. einzuordnen. Eigene Phantasie und Imagination stellen sich ein und helfen dem Bewusstsein, seine Informationen als Realität zu begreifen. Tatsächlich ist dieser Vorgang noch wesentlich komplexer und verschiedenen Zyklen unterworfen, die im Rahmen von Tausendstelsekunden ablaufen. Diese Erkenntnis erklärt sehr eindeutig, warum der Remote Viewer während des Abarbeitens des Protokolls ständig in Bewegung bleiben muss: Er muss quasi den Prozess des Begreifens unterbinden, um Rohdaten zu erhalten. Weiterhin wird deutlich, dass der Mensch daran gewöhnt ist, Informationen innerhalb von drei Sekunden in sein Bewusstsein einströmen zu lassen. Um die verschieden schnellen und zahlreichen Informationen und Signale miteinander in Beziehung zu setzen, tritt im Gehirn zusätzlich noch eine Rückdatierung und eine sogenannte Oszillation auf, wobei alle Nervenzellen plötzlich im gleichen Rhythmus feuern und ihre Aktionspotentiale synchronisieren. Forscher vermuten, dass der Drei-Sekunden-Takt notwendig ist, um einen gemeinsamen zwischenmenschlichen Nenner zu finden, da die meisten Menschen bei jeder Handlungseinheit exakt 2,9 Sekunden Zeit benötigen. Allen andersartigen rhythmischen Strukturen gibt unser Gehirn eine interne eigene Struktur vor, die nur innerhalb eines Intervalls von drei Sekunden Gültigkeit besitzt. Offenbar funktioniert auch unser Kurzzeitgedächtnis im universellen Drei-Sekunden-Takt, was die Bedeutung dieses Rhythmus für die Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen unterstreicht.

Unterschiede zwischen Anfängern und Erfahrenen im Umgang mit dem Drei-Sekunden-Takt

Im Kontext des Technical Remote Viewing (TRV) und der verwandten Methode Coordinate Remote Viewing (CRV) zeigt sich, dass der Drei-Sekunden-Takt je nach Erfahrungsgrad des Viewers unterschiedlich angewendet wird. Für Anfänger ist die strikte Einhaltung des Protokolls von zentraler Bedeutung, um die Grundlagen des Remote Viewings zu meistern. In den frühen Stufen, wie Stufe 1 und Stufe 2, konzentrieren sich Ungeübte darauf, grundlegende sensorische Daten wie Farben, Oberflächen und Dimensionen zu erfassen und zu objektivieren. Dieser Prozess erfordert eine disziplinierte Herangehensweise, da Anfänger häufig dazu neigen, analytische Überlagerungen (AOL) zu produzieren, weil ihre linke Gehirnhälfte – zuständig für Logik und Analyse – noch zu dominant ist. Um dies zu vermeiden, ist es für Anfänger essenziell, den Drei-Sekunden-Takt strikt einzuhalten, damit die Rohdaten aus dem Unterbewusstsein unverfälscht bleiben. In dieser Phase profitieren sie von der Unterstützung eines Monitors (Trainers), der sie durch das Protokoll führt, mögliche Fehler korrigiert und sicherstellt, dass die spontane Wahrnehmung im Vordergrund steht. Erfahrene Viewer hingegen, die in höheren Stufen wie Stufe 5 oder Stufe 6 arbeiten, haben die Fähigkeit entwickelt, komplexere Informationen wie Emotionen, Intentionen oder abstrakte Konzepte zu erfassen. Durch jahrelanges Training sind sie in der Lage, ihre Wahrnehmung präzise zu steuern und die rechte Gehirnhälfte – die intuitive Seite – effektiver zu nutzen, wodurch die Produktion von AOL auf ein Minimum reduziert wird. Erfahrene Viewer reagieren schneller und intuitiver auf die Signal Line, was den gesamten Prozess flüssiger gestaltet. In diesem fortgeschrittenen Stadium kann der Drei-Sekunden-Takt bei Erfahrenen entsprechend ausgedehnt werden, um tiefere und komplexere Informationen aus der Matrix zu gewinnen, ohne dass die Datenqualität durch analytische Verfälschungen beeinträchtigt wird. Diese Flexibilität erlaubt es ihnen, die Grenzen der Wahrnehmung weiter auszudehnen und die gewonnenen Informationen mit höchster Präzision zu objektivieren.

Wissenschaftliche Grundlagen des TRV-Protokolls

Für das Funktionieren des Technical Remote Viewing (TRV) sind diese wissenschaftlichen Erkenntnisse und Zusammenhänge von großer Bedeutung. Wenn man dies bedenkt, ist das gesamte Remote Viewing-Protokoll nach diesen Erkenntnissen konzipiert:

  1. Der Informationsimpakt (Sinneswahrnehmung oder Signal) findet über das limbische Nervensystem statt und durchläuft zahlreiche, durch das Protokoll ausgeschaltete, Filterinstanzen in unserem Gehirn (je weiter entwickelt ein Remote Viewer ist, desto weniger aktive Filter hindern den Fluss der Rohdaten).
  2. Funktionsweise des Gehirns: Der – gemäß TRV-Protokoll – richtige Einsatz der rechte Gehirnhälfte erlaubt es dem Remote Viewer, in tiefere Schichten vorzudringen. Ein noch tieferes Eindringen ist derzeit noch nicht erwünscht, da verschiedene notwendige Kontrollinstanzen erhalten bleiben müssen.
  3. Die interne Zeiteinheit des Gehirns für das Erkennen beträgt ca. drei Sekunden.
  4. Praktische Anwendung: Die Unterschiede zwischen Anfängern und Erfahrenen verdeutlichen, wie das Protokoll an den jeweiligen Erfahrungsstand angepasst werden kann, wobei der Drei-Sekunden-Takt bei Ungeübten strikt eingehalten wird, während Erfahrene diesen Takt flexibel ausdehnen können, um komplexere Informationen zu gewinnen.

 

© In drei Sekunden zur Realität, Marcus Boldt

Die linke Seite des Datenblattes zeigt die linke Gehirnhälfte, die Rechte entsprechend die rechte Gehirnhälfte. Vor einer TRV Sitzung (I.) ist die Rechte – im Vergleich zu ihrer Aktivität während einer Sitzung (II.) -relativ „ruhig“. Die Serielle Abarbeitung des TRV Protokolls, wurde so aufgebeut, dass das Wachbewusstsein aufgrund von hoher Belastung (Einhalten des Protokolls, Schreiben, Zeichenen  und Sprechen) dem Unterbewusstsein Raum geben muss (II.).

Während einer TRV Sitzung (II.) reduziert die linke Hemisphäre ihre Aktivitäten – die Rechte Steigert ihre Aktivitäten. Während der Abarbeitung des Protokolls wird die linke Gehirnhälfte,  die das Wachbewusstsein repräsentiert, kontinuierlich heruntergefahren („schlafen gelegt“), während die rechte Gehirnhäkfte – nun weniger kontrolliert von der linken, rationaldenkenden Gehirnhälte – mehr Gelegenheit zur Aktivität bekommt.

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