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DMI Military-Security-Profiling
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Taktische Einsätze

Umfangreiche taktische Einsätze stellen hohe Ansprüche an Planung und Koordination. Die operative und taktische Planung beinhaltet Entscheidungen über die mittel- und kurzfristige Verteilung und Verwendung der Einsatzressourcen. Eine effektive Einsatzplanung hat zum Ziel, mögliche Risiken zu minimieren und die Kenntnis von Gefahrensituationen sicherzustellen, um die strategischen Ziele erfolgreich umzusetzen. Aus dieser Einheit der Planungsaufgabe ergibt sich die Notwendigkeit, die Führungskräfte eines Einsatzes mit sowohl strategischer als auch operativer Verantwortung auszustatten.

Im militärischen Kontext, in dem es auf schnelle Reaktionszeiten und Präzision ankommt, ist eine sorgfältige taktische Planung unabdingbar. Die richtige Einschätzung und schnelle Handlungsfähigkeit können entscheidend sein, ob ein Einsatz erfolgreich verläuft oder nicht.

OODA-Loop und seine Anwendung in der Planung

Bei der grundlegenden taktischen Planung ist die Verwendung bzw. Einbeziehung des OODA-Loops bekannt. Dieser stellt einen Entscheidungsfindungsrahmen dar, der als „zyklischer Prozess von Aktivitäten“ genutzt werden kann. Besonders in „schnell wechselnden“ oder „unsicheren Situationen“ ermöglicht der OODA-Loop, wirksame Entscheidungen zu treffen. Der Entscheidungsfindungsprozess beginnt mit der Beobachtung, bei der Informationen aus dem Einsatzgebiet sowie aus externen Quellen gesammelt werden. In der anschließenden Orientierung wird das über den Erfahrungsverlauf generierte Wissen genutzt, um die gesammelten Informationen zu interpretieren und zu analysieren. Auf Grundlage dieser Analyse wird eine Vorgehensweise festgelegt, bevor in die Handlung übergegangen wird.

Die Herausforderung bei der Umsetzung des OODA-Loops in einem realen militärischen Szenario besteht darin, dass während der Orientierungsphase die gesammelten Informationen schnell überholt sein können. In einem dynamischen Umfeld muss die Orientierung kontinuierlich angepasst werden, um sicherzustellen, dass die Entscheidungen auf der aktuellsten Informationsbasis beruhen. Ein Beispiel für die Anwendung des OODA-Loops in einer schnellen Entscheidungsfindung wäre die Anpassung der Taktik in einer sich schnell verändernden Gefechtssituation.

Fähigkeiten und Kenntnisse in der taktischen Planung

Wie bereits erwähnt, sollte eine effektive Einsatzplanung die „Reduzierung möglicher Risiken“ sowie die „Kenntnis möglicher Gefahrensituationen“ zum Ziel haben, um die strategischen Ziele zu realisieren. Der Ablauf der einzelnen Aktivitäten gliedert sich in vier Bereiche: BeobachtenOrientierenEntscheidenHandeln. Innerhalb dieser vier Bereiche sind spezielle Fähigkeiten und Kenntnisse erforderlich, um erfolgreich agieren zu können:

Beobachten

  • Situationsbewusstsein
  • Beobachtung
  • Wahrnehmung

Entscheidung

  • Einschätzung
  • Möglichkeiten

Orientierung

  • Orientierung
  • Verständnis
  • Analyse

Handlung

  • Aktion
  • Handlung
  • Vorgehen
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Jeder dieser Schritte erfordert spezielle Fähigkeiten. Zum Beispiel wird im Beobachtungsbereich ein hohes Maß an analytischem Denken benötigt, um verschiedene Informationsquellen korrekt zu gewichten. Bei der Orientierung sind besonders Kenntnisse über die geografische und gesellschaftliche Lage erforderlich, während im Bereich der Entscheidung schnelle Einschätzungen und Handlungsmöglichkeiten gefragt sind. Schließlich bedarf es im Handlungsbereich einer präzisen Durchführung der geplanten Maßnahmen, die durch alle vorangegangenen Schritte fundiert sind.

Alle hier aufgezeigten Bereiche und deren jeweiligen Schritte beinhalten spezielle Fähigkeiten und Kenntnisse zum Überleben, zur Verbesserung und zur Widerstandsfähigkeit.

Situationsbewusstsein zum Beispiel besteht darin, ein „Mind Map“ zu zeichnen, um zu verstehen, wo sich das Team innerhalb des Einsatzgebietes befindet, was um das Team bzw. das Einsatzgebiet herum passiert und welche Herausforderungen vor dem Team liegen. Vor allem erlaubt diese Strategie aber zu wissen, was vor sich geht, sodass sich in der taktischen Einsatzplanung entsprechende Bewältigungsstrategien entwickeln lassen.

Die logische Konsequenz einer umfangreichen taktischen Einsatzplanung und Koordination (Prozess von Aktivitäten) besteht in der überaus wichtigen Tatsache, die richtigen und aktuellen Informationen sowie mögliche Gefahrensituationen in einem einheitlichen Szenario darzustellen. Eine Folgenabschätzung der Handlungen darf hier natürlich keinesfalls fehlen!

Aus Erfahrung wissen wir, dass ein Einsatz erfolgreicher ist, je mehr und bessere Informationen zur Erreichung des Einsatzziels zur Verfügung stehen.

Wir sind es gewohnt, alle erlangten technischen, logischen und bewussten harten Fakten zu sammeln und in Bezug auf unseren Einsatz auszuwerten. Genau genommen glauben wir aber, ganz genau zu wissen, was wir benötigen und umsetzen müssen, um – die nötige Ressource und Motivation vorausgesetzt – unsere Operation erfolgreich ans Ziel zu bringen.

Die klassischen Methoden der Aufklärung, Spionage und Informationsgewinnung verschaffen uns die sogenannten bekannten harten Fakten. Um eine Situation jedoch ganzheitlich zu erfassen, reicht dies nicht aus. Lediglich mit den üblichen resp. klassischen Methoden zu arbeiten, führt zu einer gewissen „Betriebsblindheit“.

Klassische Informationen stellen in gewissem Maße eine ungeordnete „Informationsflut“ dar. Sicherlich können und werden diese in taktischen Einsätzen während der Planung und Koordination bis zu einem bestimmten Grad geordnet. „Generell kann man dieser Informationsflut jedoch nicht ausweichen, ohne Gefahr zu laufen, maßgebliche Fakten zu übersehen.

Ein weiteres Manko ist die Tatsache, dass in allen klassisch gesammelten Informationen keine tiefere Einsicht in z.B. Orte, Umgebungen oder deren Beschaffenheiten sowie Personen, Menschenansammlungen, Ereignisse, Ideen, Konzepte, Handlungen, Intentionen, Tendenzen und Strömungen möglich sind.

Zu guter Letzt sei hier noch einmal die überaus wichtige Tatsache erwähnt, die richtigen und aktuellen Informationen sowie mögliche Gefahrensituationen in einem einheitlichen Szenario darzustellen. Gerade im militärischen Kontext sind hier alternative Wege der Informationsbeschaffung anzuführen, die einen enormen Informationsvorsprung mit sich bringen und die bekannten Fakten im Speziellen stark erweitern können.

DMI Military Security Profiling

Der Begriff des Profilings ist in der modernen Zeit sehr differenziert und unbeständig; die Vorstellungen darüber gehen sehr weit auseinander und sind recht vielfältig. Der allgemeine Eindruck ist häufig von den Bildern aus den Medien oder individuellen Interpretationen geprägt. Doch der eigentliche Kern des Profilings geht weit über diese vereinfachten Darstellungen hinaus.

In seiner ursprünglichen Bedeutung beschreibt Profiling eine strukturierte Methode zur Sammlung, Organisation und Auswertung von Informationen. Im militärischen Kontext geht es dabei nicht nur um die bloße Sammlung von harten Fakten (wie bei traditionellen Aufklärungsstrategien), sondern um ein tiefgehendes Verständnis von Ereignissen, Handlungen, Intentionen und Menschengruppen – und zwar auch der unbewussten Elemente, die schwerer fassbar sind. DMI Military Security Profiling erweitert daher die Möglichkeiten traditioneller militärischer Aufklärung enorm, indem es nicht nur Daten aus den „sichtbaren“ Quellen sammelt, sondern auch aus den subtileren, schwerer zu erfassenden Bereichen.

Durch die Kombination klassischer Aufklärungsstrategien mit psychologischen und soziologischen Erkenntnissen kann DMI Military Security Profiling eine weitaus präzisere Lageeinschätzung ermöglichen. Ein Beispiel wäre die Analyse von Gruppenverhalten, das auf potenzielle Unruhen hinweist. Während klassische Methoden uns lediglich Bewegungen und Muster aufzeigen, liefert das Profiling zusätzliche Erkenntnisse, die auf tiefere Motivationen und Absichten hinweisen.

Das Ziel ist es, durch psychologische und strategische Analyse potenzielle Militärszenarien und Gefahrensituationen vorab zu erkennen und in einer ganzheitlichen Prognose zusammenzuführen. Military Security Profiling basiert nicht nur auf der Sammlung von Daten durch klassische Methoden, sondern nutzt zusätzliche, nicht-technische Erhebungsmechanismen, um das gesamte Spektrum der Bedrohungen abzubilden.

Im Vergleich zum klassischen Kriminalprofiling, bei dem insbesondere die Verhaltensweisen von Tätern aufgrund von psychologischen Mustern oder kriminalistischen Erfahrungen untersucht werden, ist Military Security Profiling darauf ausgerichtet, strategische und taktische Einsätze zu planen und auf Bedrohungen und Chancen in einem militärischen Kontext zu reagieren. Hierbei werden nicht nur direkte militärische Ziele, sondern auch psychologische und soziologische Aspekte in die Prognosen einbezogen.

Die Methoden und Prinzipien des Military Security Profilings kommen zum Einsatz, um komplexe Einsätze und Szenarien zu antizipieren. In solchen Einsätzen sind nicht nur physische Zielobjekte wie Lagerstätten, Truppenbewegungen oder Verteidigungsanlagen von Bedeutung, sondern auch weniger greifbare gesellschaftliche Dynamiken, menschliche Verhaltensweisen und strategische Absichten. Dies erlaubt eine vielschichtige Bewertung und Vorbereitung.

DMI Military Security Profiling erweitert die Möglichkeiten traditioneller militärischer Aufklärung, indem es Daten aus nicht nur sichtbaren, sondern auch aus subtileren, schwerer zugänglichen Quellen nutzt. Durch die Kombination klassischer Aufklärungsstrategien mit psychologischen und soziologischen Erkenntnissen kann eine präzisere Lageeinschätzung erzielt werden. So werden Gruppenverhalten, gesellschaftliche Dynamiken und menschliche Absichten nicht nur oberflächlich betrachtet, sondern auch tiefgehender analysiert.

Durch diesen ganzheitlichen Ansatz können potenzielle Szenarien und Gefahrensituationen präziser erkannt und in einer umfassenden Prognose zusammengeführt werden. Beispiele hierfür sind:

  • Strategische Analyse von feindlichen Truppenbewegungen oder Waffentechnologie.
  • Erkennung und Beurteilung von geopolitischen Spannungen: Welche unvorhergesehenen Ereignisse könnten das geopolitische Gleichgewicht beeinflussen?
  • Verhaltensanalyse von politischen Akteuren oder militärischen Führern, die möglicherweise zukünftige Bedrohungen darstellen.
  • Antizipation von terroristischen Aktionen oder asymmetrischen Bedrohungen: Welche unkonventionellen Bedrohungen könnten auftreten?
  • Einschätzung von Widerstands- oder Aufstandsbewegungen: Wie könnten sich gesellschaftliche Strömungen in Konfliktsituationen entwickeln?

Durch die Kombination dieser Methoden können Risiken effizienter eingeschätzt und potenzielle Bedrohungen frühzeitig identifiziert werden.

Die Informationen, die im Rahmen des DMI Military Security Profilings gesammelt werden, sind nicht nur „harter Fakt“, sondern müssen auch in einem größeren Kontext von menschlichen, kulturellen und psychologischen Mustern betrachtet werden. Diese ganzheitliche Herangehensweise ist der Schlüssel zu präzisen Vorhersagen in einem zunehmend komplexen und globalisierten militärischen Umfeld.

Integration von Remote Viewing

Neben den klassischen Methoden der Aufklärung und der Informationssammlung durch den OODA-Loop und taktische Planung, bietet die Integration von Remote Viewing eine erweiterte Perspektive. Diese Technik ermöglicht das Sammeln von Informationen, die mit traditionellen Mitteln nicht zugänglich wären. In militärischen Einsätzen, bei denen das Sammeln von Informationen aus schwer erreichbaren oder unbekannten Gebieten notwendig ist, stellt Remote Viewing eine wertvolle Ergänzung dar.

Ein praktisches Beispiel aus der Anwendung von Remote Viewing ist z.B. das Erkennen von Truppenbewegungen oder verborgenen Waffenlagerstätten, die durch herkömmliche Aufklärungsmethoden wie Satellitenbilder oder menschliche Quellen nicht sichtbar wären. Diese unsichtbaren Informationen können die strategische Planung erheblich verbessern, indem sie bisher unbekannte Bedrohungen aufdecken, die auf andere Weise nicht erkennbar wären.

Die Kombination der klassischen taktischen Planung mit Remote Viewing und anderen psychologischen sowie soziologischen Erkenntnissen aus dem DMI Military Security Profiling bietet eine zukunftsweisende Herangehensweise zur ganzheitlichen Einschätzung von Gefahrensituationen. Diese Methode ermöglicht es, nicht nur sichtbare Daten zu sammeln, sondern auch die tieferliegenden, weniger greifbaren Informationen zu integrieren und eine präzisere Vorhersage von potenziellen Bedrohungen zu treffen.

Zusammenfassung und Ausblick

Die Kombination von traditioneller Aufklärung, taktischer Planung und innovativen Methoden wie DMI Military Security Profiling sowie Remote Viewing eröffnet völlig neue Perspektiven zur Einschätzung und Handhabung von Gefahrensituationen. In der zunehmend komplexen geopolitischen und militärischen Landschaft ist es entscheidend, nicht nur sichtbare Daten zu sammeln, sondern auch subtile, weniger greifbare Informationen zu integrieren. Dies wird es ermöglichen, zukünftige Bedrohungen präziser und schneller zu antizipieren, wodurch die Planung und Durchführung von Einsätzen erheblich verbessert werden kann.

Die Weiterentwicklung von Methoden wie DMI Military Security Profiling und die Integration moderner Technologien wie Fernwahrnehmung ermöglichen es, zukünftige Bedrohungen präziser und schneller zu antizipieren. In einer Welt, in der Informationen oft der entscheidende Faktor für den Erfolg von Einsätzen sind, wird die Fähigkeit, diese Informationen aus verschiedenen Quellen und Perspektiven zu sammeln und zu analysieren, immer wertvoller.

© DMI – Special – Military Profiling, Marcus Boldt

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